Verlage nutzen meist PDF-Blättertool für Onlineverlängerungen ihrer SVs

Fortsetzung des Artikels 80% der Verlage verlängern ihre Sonderbeilagen und SVs nicht digital

Bei der Art der Verbreitungskanäle ihrer digitalen Sonderveröffentlichungen gehen die Verlage recht unterschiedliche Wege. Den einen besten Weg scheint es aber nicht zu geben, eher passen die Verlage diesen den eigenen Voraussetzungen und Möglichkeiten an.

dia_440% der Verlagshäuser integrieren digitale Beilagen in ihr Lokalangebot (Quelle: ZMG Studie Digitale Beilagen)

Bei der Befragung nach der Auslieferung antworteten 46 Verlage, die ihre SVs auch online verlängern. Davon integrieren 47% die digitalen Beilagen in ihr Gesamtangebot. Regionale Unterschiede gibt es hierbei aber nicht, in allen Teilen der Republik trifft man auf diese Verbreitungsform. Ähnlich sieht es mit der Einbindung in das lokale Online-Angebot aus, was 40% der Verlagshäuser für eine geeignete Form der Auslieferung halten. Auch dieser Distributionskanal ist wieder deutschlandweit vertreten. Auffällig ist aber, dass es vor allem im Süden und Westen eine Mischform dieser beiden Formen gibt, sprich sowohl lokal eingebunden, als auch im Gesamtangebot. Die sonstigen Vertriebskanäle wie eine „Auslieferung je nach verkaufter Belegung“, eine „freizugängliche Bereitstellung im Onlineportal“ oder eine „separate Veröffentlichung im Netz, aber nicht in der ePaper-Form“, werden nur von 14% der befragten Verlage genutzt. Davon ist ein Großteil aus dem Raum Mitteldeutschland vertreten.

dia_546% der Verlage verkaufen Onlineverlängerungen zum gleichen Tausenderpreis mit Print (Quelle: ZMG Studie Digitale Beilagen)

 

Beim Thema Preisgestaltung gehen die Verlagshäuser ähnlich unterschiedliche Wege. So verkaufen 46% ihre digitalen Beilagen mit der Printbuchung zusammen zum gleichen Tausenderpreis. Mit 27% knapp mehr als ein Viertel, aber nur in Nordwest-/ und Westdeutschland vertreten, nutzen Verlage einen Festpreis für Onlineverlängerungen. Zum Nulltarif, zum halben Tausenderpreis oder zum eigenen Tausenderkontaktpreis bekommt man bei immerhin 19% der Verlage seine Printanzeige in digitaler Form. Einen reduzierten Tausenderpreis führen lediglich 8% der Publisher als Berechnungsgrundlage an.

Bei der letzten Frage mussten die Verlage die Darstellungsform ihrer digitalen Beilagen im ePaper offenbaren. Die beliebteste Form bildet dabei eindeutig das PDF-Blättertool. Dies liegt wohl zum einen an der Einfachheit der Integration in das Online-Angebot, zum anderen aber auch an der intuitiven Bedienung durch den Leser. Die preislich günstige Komponente dürfte dabei aber auch keine ganz unwichtige Rolle spielen. Die zahlreichen Möglichkeiten zur Einbindung des PDFs werden dabei in ihren Variationen von den Verlagen gerne genutzt. So gibt es unter anderem einfache Blätter-PDFs online, die nicht als ePaper dargestellt werden, PDFs in ePaper-Form, normale PDFs zum Downloaden oder auf der Startseite in der Vorschauansicht. Eine Seitendarstellung analog den redaktionellen Inhalten, eine Integration innerhalb der jeweiligen Lokalausgabe oder eine Darstellung in einer App sind dabei aber noch eher selten zu finden.

Fazit:

Insgesamt betrachtet werden Sonderveröffentlichungen von verhältnismäßig wenigen Verlagen online verlängert. Bei einem Großteil derer, die es bereits umsetzen, wird aber in Form der PDFs eine relativ einfache und günstige Variante verwendet, Beilagen zu digitalisieren. Das Potential, gerade in der Anzeigenvermarktung, haben aber bisher nur wenige Verlage erkannt.

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